Swiss LGBTI-Label 2022: Zehn neue Organisationen ausgezeichnet
25. Februar 2022

Bereits zum Jahresbeginn dürfen zehn neue Organisationen das Swiss LGBTI-Label tragen. In diesem Jahr steht auch das Relabeling des ersten Jahrgangs an. Das Vergabe-Event zum Swiss LGBTI-Label 2022 wird am 15. Juni in Zürich stattfinden.
Nach der Tagung der Vergabekommission im Februar stehen zehn neue Organisationen fest, die das Swiss LGBTI-Label ab sofort tragen dürfen. In der Kategorie der grossen Organisationen mit mehr als 250 Mitarbeitenden wurden mit Bayer Switzerland, Biogen, Julius Bär, KPMG, sowie der Schweizerischen Post fünf Unternehmen ausgezeichnet. Daneben hat sich die Stadt Bern als inzwischen dritte Stadtverwaltung (nach Zürich und Kloten) für das Label qualifiziert. Unter den mittelgrossen Organisationen sind zwei Gesundheitsorganisationen, das Rehazentrum Lutzenberg und Spitex Zürich Sihl, sowie die Digitalagentur Unic. Mit dem Schweizer Standort der Investmentgesellschaft Pimco wurde das Label auch an ein weiteres Kleinunternehmen verliehen.
Insgesamt sind zum aktuellen Zeitpunkt 56 Organisationen in der Schweiz mit dem Swiss LGBTI-Label zertifiziert. Seit der erstmaligen Vergabe des Labels im Jahr 2019 wurden bisher jedes Jahr mehr Organisationen mit dem Gütesiegel ausgezeichnet als im vorherigen. Drei Jahre später steht nun auch die Erneuerung des Labels für den ersten Jahrgang an («Relabeling»). Damit könnte 2022 ein weiteres Rekordjahr werden – es bleibt jedoch spannend: Um der erfreulichen Entwicklung im Bereich der LGBTI-Inklusion in der Arbeitswelt gerecht zu werden, wurden die Kriterien zur Erreichung des Labels in diesem Jahr erstmals heraufgesetzt. Welche Organisationen ihre Auszeichnung für Diversity & Inclusion in der Arbeitswelt erneuern können und welche im aktuellen Jahr noch neu dazu stossen, wird am feierlichen Vergabe-Event am 15. Juni 2022 im Rahmen der Zurich Pride Week bekannt gegeben.